Pädiatrische Intensivstation (PICU)
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Kinder- und Herzzentrum West 2. Stock
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Mission Statement
Unsere Hauptaufgabe ist die individuelle medizinische und pflegerische Betreuung des schwerkranken Kindes oder Jugendlichen unter Einbeziehung des familiären und sozialen Umfeldes. Oberste Priorität hat die optimale Versorgung von Patient:innen nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft in einem interdisziplinären Behandlungskonzept
Was wird behandelt?
Interdisziplinäre Intensivstation für Kinder aller Altersgruppen, vom Neugeborenen bis zum Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr und verfügen über sieben Intensivbetten (inkl. Isolierzimmer) sowie drei Intermediate Care-Betten (IMC).
Notfallbehandlung
Übernahme und Versorgung von vital bedrohten Säuglingen, Kindern und Jugendlichen aus der Notfallambulanz der Kinderklinik Innsbruck, direkt von den Notärzt:innen oder im Schockraum des LKH Innsbruck und Versorgung aller pädiatrischen Notfälle im LKH Innsbruck. Bei hausinternen Notfällen steht unser Notfallteam über den "Herzalarm" innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Es erfolgen regelmäßige Notfallschulungen und Simulationstrainings für das Team der PICU und für die gesamte Kinderklinik.
- Schweren Infektionen (Sepsis, Meningitis, Pneumonie u.a.)
- Polytrauma inkl. Schädel-Hirntrauma
- schweren Verbrühungen und Verbrennungen
- Onkologischen Erkrankungen mit schweren Komplikationen
- Kinderkardiologischen Erkrankungen
- Muskelerkrankungen und schweren Krampfleiden/Epilepsien
- angeborenen komplexen Fehlbildungen und Stoffwechselstörungen
- Kinderchirurgischen Eingriffen
- Organtransplantationen (siehe unten)
- Neurochirurgischen Operationen
- Hals-, Nasen-, Ohren-Operationen
- Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgischen Eingriffen
- Orthopädischen Operationen
Als nationales Transplantationszentrum werden alle Lebertransplantationen und ein Großteil der Nierentransplantationen im Kindesalter am LKI Innsbruck durchgeführt. Diese Patient:innen werden vor- und nach einer Organtransplantation auf unserer Station betreut. Wir verfügen über umfangreiche medizinische Erfahrung und über die notwendige Infrastruktur zur Durchführung von extrakorporalen Organersatzverfahren bei lebensbedrohlichen Organversagen. Diese Verfahren sind oft lebensrettend, da diese, alleine oder in Kombination, die Funktion eines oder mehrerer Organe vorübergehend übernehmen können, bis sich die Organe wieder erholt haben, oder falls dies nicht der Fall ist, eine Organtransplantation erfolgen kann. Dies sind
- Kontinuierliche Nierenersatztherapie (CRRT) beim akuten/chronischen Nierenversagen.
- Kontinuierliche Nierenersatztherapie allein oder in Kombination mit therapeutischem Plasmaaustausch (TPE) beim akutem Leberversagen.
- Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) bei akutem Kreislauf- und/oder Lungenversagen.